Entkalkung von Wasser & Wasseraufbereitung

Wasseraufbereitungsanlagen & Enthärtungsanlagen

Kalk im Wasser



Kalk an sich ist nicht schädlich, trägt er doch entscheidend zum natürlichen Gleichgewicht im Wasser bei. Der im Trinkwasser enthaltene Kalkanteil in Form von Kalzium verursacht jedoch in Form von Ablagerungen in Rohrleitungen und Heizsystemen, jedes Jahr einen großen wirtschaftlichen Schaden. Weiches Wasser kann dem abhelfen und macht den Alltag angenehmer.

 

Durch Wasserenthärtung sparen Sie bei Wasch- und Putzmittel, Haarshampoo, Instandhaltung von wasserführenden Geräten (Wasserkocher, Spülmaschine, Kaffeemaschine etc.). Trockene Haut, glanzloses Haar und harte Wäsche gehören der Vergangenheit an. Sie sparen bei Heizung, Strom, zentraler Wasserversorgung und nicht zuletzt Nerven beim Badputzen.


Die Wasserhärte entsteht beim Durchtritt von Wasser durch Böden und/oder Grundwasserleiter (Aquifere). Deshalb hängt es stark vom geologischen Untergrund ab, welche und wie viel Härtebildner in Lösung gehen können. Dem entspricht die geografische Verteilung der Wasserhärte, auch in Aschaffenburg. Magnesium- und Calciumionen können am einfachsten durch den Lösungsvorgang in das Wasser gelangen, etwa durch Auflösungen von Gips (CaSO4 × 2 H2O). Grundwässer aus gipshaltigen Schichten können im Extremfall die Sättigungskonzentration für Gips erreichen, die einer Härte von 78,5 °fH bzw. 44 °dH entspricht. (Für die Maßeinheiten °dH und °fH siehe unten Abschnitt Einheiten und Umrechnung.)

Der überwiegende Teil der Wasserhärte entsteht jedoch normalerweise als Carbonathärte durch Auflösung von Kalk (CaCO3) bzw. Dolomit (Ca-Mg-Mischcarbonat) durch Kohlensäure unter Bildung löslicher Hydrogencarbonate (HCO3−). Das Kohlenstoffdioxid stammt überwiegend aus der Atmung der Organismen im Boden, wo vor allem der mikrobielle Abbau organischer Substanz erhöhte CO2-Konzentrationen liefert.

Daneben können auch die in sauren Niederschlägen enthaltenen Säuren, die durch den Begriff saurer Regen bekannt geworden sind, ebenfalls zu einem Härteanstieg führen. Beteiligt sind vor allem Schwefelsäure (H2SO4), die über Schwefeldioxid und die Bildung von Schwefeliger Säure bei der Verbrennung schwefelhaltiger Brennstoffe entsteht, und Salpetersäure (HNO3), die über die Zwischenstufe der Stickoxide bei besonders heißen Verbrennungen gebildet wird.

 

Durch Maßnahmen zur Luftreinhaltung (z. B. Rauchgasentschwefelung und die Auspuffkatalysatoren sowie DeNox-Anlagen in Kraftwerken) sind diese Belastungen in den vergangenen Jahrzehnten drastisch reduziert worden.




Entkalkung von Wasser



Enthärtung durch Ionenaustausch: Ionenaustauscher, die mit Kochsalz regeneriert werden, sind in der Lage, Calcium- und Magnesiumionen gegen Natriumionen auszutauschen. Dieses Prinzip wird z. B. in Spülmaschinen eingesetzt, um die Heizelemente zu schonen und „Kalkflecken“ auf dem Geschirr zu vermeiden. Wasserenthärtungsanlagen für den nicht-professionellen Gebrauch zur Enthärtung von Trinkwasser verwenden dieses Prinzip.

 

Vollentsalzung: Eine Vollentsalzung beseitigt nicht nur Härtebildner, sondern alle Ionen. Sie wird durch eine Kombination von Kationen- und Anionenaustauscher erreicht. Vollentsalztes Wasser wird überall da eingesetzt, wo Wasser in reiner Form benötigt wird. Die größten Mengen kommen als Kesselspeisewasser zum Einsatz. Ein ähnliches Ergebnis erzielen die Umkehrosmose bzw. Destillation.


Andere Methoden: Die Komplexbildung mit Polyphosphaten vermindert die Härte, führt jedoch zur Überdüngung von Oberflächengewässern. Waschmittel enthalten oft noch in kleinen Mengen Komplexbildner, die Enthärtung erfolgt jedoch heute im Wesentlichen durch Kationenaustauscher wie Zeolith A. Damit wird die Bildung von Kalkseifen verhindert, die Stabilität der für den Waschgang notwendigen Emulsion erhöht und die Heizelemente der Waschmaschine geschont.

Geräte mit elektrischen oder magnetischen Feldern führen zu keiner Beseitigung der Härte, und ihre Wirkung ist umstritten. Bestenfalls ist denkbar, dass bei der Kristallisation des überschüssigen Calciumcarbonates unter dem Einfluss dieser Felder die instabile Aragonit-Form gebildet wird, die aus feinen nadelförmigen Kristallen besteht und suspendiert bleibt. Die normale Kristallisation zu dem stabileren Calcit dagegen bildet die bekannten Verkrustungen (Kesselstein). Die Wirkung dieser Art von Wasserbehandlung ist zeitlich begrenzt und geht deshalb nach einer gewissen Fließstrecke hinter dem Gerät wieder verloren. Eine Voraussetzung für die beschriebene Wirkung scheint zu sein, dass Wechselfelder benutzt werden oder dass Wasser in einem statischen Feld verwirbelt wird. Deshalb bleiben z. B. auf der Wasserleitung aufgesetzte Magnetschuhe ohne jede Wirkung.

Alternativ verhindern Opferanodensysteme auf Zinkbasis das Auskristallisieren von Calcit an Oberflächen. Freiwerdende Zinkionen reagieren mit den im Wasser gelösten Carbonationen und bilden Kristallisationskeime, aus denen nur schwach kristalline und nicht anhaftende Minerale direkt in der Wasserphase entstehen.

 

Diese werden dann mit dem Wasserstrom abtransportiert und verringern durch ihre abrasive Wirkung vorhandene Ablagerungen. Es handelt sich dabei um keine wirkliche Entfernung der Wasserhärte, aber dennoch um eine Vermeidung von Kalkablagerungen.




Entkalkungsanlagen

Bei der Wasserenthärtung werden die kalkbildenden Kalzium- und Magnesiumsalze gegen Natriumionen ausgetauscht, wodurch Kalkablagerungen verhindert werden. Bei der Enthärtung durchströmt das Wasser ein Filterbett aus Kationenaustauscher-Harz.  Jede Anlage hat nur eine bestimmte Anzahl Ionen, die getauscht werden können. Ähnlich eines Akkus, muss auch ein Ionenaustauscher wieder mit Natriumionen geladen werden. Dieser Vorgang wird Regeneration genannt. Während der Regeneration durchströmt Salzsole aus dem Vorratsbehälter das Filtergranulat, löst die Kalkbildner und spült sie in den Abfluss. Dieser Vorgang lässt sich beliebig oft wiederholen.

Eine Enthärtungsanlage auf Basis des Ionenaustausches garantiert Wirksamkeit und ist im Hinblick auf das Preis- Leistungsverhältnis derzeit die günstigste Methode der Wasserenthärtung. Es ist seit langer Zeit erprobt und das effektivste Verfahren, um wirklich messbar weiches Wasser zu erhalten.

Entkalkungsanlage

Typ: KW Blue Line

Diese hochwertige Wasserenthärtungs-Anlage für Mehrfamilienhäuser steht für beste Qualität. Eine äußerst stabile und standfeste Ausführung mit großem Salzvorratsbehälter zeichnet diese einsäulige Anlage aus. Die vollautomatische Steuerung mit zusätzlichen Meldefunktionen arbeitet zeit- und mengenabhängig und ist für hohe Durchflussmengen konzipiert. Stufenlos einstellbare Resthärte, dank  Verschenideeinrichtung.

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Entkalkungsanlage

Typ: KW Ocean

Das Standardmodell zur Wasserenthärtung hat sich bestens für Ein- und Mehrfamilienhäuser bewährt. Eine platzsparende Ausführung mit ausreichendem Salzbehälter zeichnet diese einsäulige Anlage aus. Die Anlage ist mit dem robusten und bereits über lange Jahre eingesetzten Steuerventil 5600SXT ausgerüstet. Sehr einfache Montage durch jahrzehntelange, bewährte Technik und einer Reserveautomatik.

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Entkalkungsanlage

Typ: KW GD Duo Blue Line

Dieses Modell ist bestens für die Wasserenthärtung in Mehrfamilienhäuser mit hohen Durchflüssen im 24-h-Betrieb geeignet. Es steht als Reserve immer 1 Säule zur Verfügung. Das Steuerventil sorgt für einen eibungslosen und satten Durchfluss. Das Steuerventil sorgt für einen eibungslosen und satten Durchfluss
Potenzialfreier Ausgang für zusätzliche Funktionen. Die Anlage kommt bereits vorprogrammiert zu ihnen nach Hause.

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Entkalkungsanlage

Typ: KW Midi Soft

Bei der Enthärtungsanlage KW Midi Soft handelt es sich um eine mengen- und zeitabhängig gesteuerte Einzelanlage in Kompaktbauweise. Die Anlage liefert nach dem Prinzip des Ionentausches mit integrierter frei einstellbarer Verschneidung weiches Wasser vorzugsweise im Härtebereich 1. Die Anlage wird mit Sparbesalzung oder Vollbesalzung des Ionentauscherharzes während der Regeneration betrieben. Der Wasserzähler ist integriert.

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